Steina (Bad Sachsa)
Steina Stadt Bad Sachsa
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Koordinaten: | 51° 35′ N, 10° 31′ O | |
Höhe: | 324 m ü. NN | |
Einwohner: | 730 (1. Sep. 2017)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 37441 | |
Vorwahl: | 05523 | |
Lage von Steina in Niedersachsen
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Steina im Harz ist ein Straßendorf und Ortsteil der Stadt Bad Sachsa im Landkreis Göttingen in Südniedersachsen, Deutschland. Es ist heilklimatischer Luftkurort.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Steina liegt im Naturpark Harz. Es befindet sich etwa 2,5 km westlich der Kernstadt von Bad Sachsa im Steinatal unterhalb der Steinatalsperre an der im Oberlauf Steina genannten Ichte.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname geht auf den Bach Steina zurück, dessen erste urkundliche Erwähnung von 1268 bereits identisch mit der heutigen Schreibweise ist. Als Kompositum aus stein- und -aha bedeutet der Name steiniges Gewässer, was wohl auf das mit Felsgestein übersäte Bachbett hindeutet.[2]
Am 1. Juli 1972 wurde Steina in die Stadt Bad Sachsa eingegliedert.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsrat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsrat setzt sich aus fünf Ratsfrauen und Ratsherren zusammen (Veränderungen zu 2016).
(Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021)[4]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Rot ein goldenes (gelbes) „W“ dessen obere Enden nach außen gewendete Schlüsselbärte darstellen. In der Mitte des Schildes eine schwebende bewurzelte silberne (weiße) Tanne.“ | |
Wappenbegründung: Das vom Heraldiker Gustav Völker entworfene Wappen wurde vom niedersächsischen Ministerium des Inneren am 5. Dezember 1950 genehmigt. Das „W“ bezieht sich auf die einflussreiche Familie Watterode, die gekreuzte Angelhaken im Wappen führten; die Schlüsselbärte sollen daran erinnern. Die Harzfichte steht für die Gemeinde als Kurort im Südharz.[5] |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Glasmuseum Steina präsentiert die Geschichte der Glasmacher im Südharz als wichtiges altes Handwerk. Es zeigt, was hier vor über 300 Jahren bereits aus Glas gefertigt werden konnte.[6] Im September 2010 wurde das Glasmuseum umgebaut und barrierefrei ausgestattet.
- Sehenswürdigkeiten sind der Römerstein, das Karstgebiet und die evangelische Katharinen-Kirche.[7]
- Seit Jahren findet am ersten August Wochenende der Kiepenmarkt und das Kielkoppfest statt, die größte Veranstaltung in Steina.[8]
- Im alten Kurhaus Steina ist die „Volksbühne Steina“ – ein Laientheater – zu Hause.[9]
Verkehrsanbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehrsmäßig angeschlossen ist der Ort über die K 12 (ehemalige L 604 zur B 243) und die K 15 nach Bad Sachsa.
Die nächstgelegene Eisenbahnzugangstelle ist der Haltepunkt Bad Sachsa, früher der Bahnhof Tettenborn.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bad Sachsa – Steina
- Landmarke 16 Regionalverband Harz e. V.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Website der Stadt Bad Sachsa. Siehe dort: Leben in Bad Sachsa, abgerufen am 12. April 2018.
- ↑ Uwe Ohainski, Jürgen Udolph: Die Ortsnamen des Landkreises Osterode (= Veröffentlichungen des Instituts für Historische Landesforschung der Universität Göttingen. Band 40). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2000, ISBN 3-89534-370-6, S. 158–160 (adw-goe.de [PDF; 2,6 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 215.
- ↑ a b Ortsratswahl 12.09.2021 - Stadt Bad Sachsa - Steina. In: kdo.de. 13. September 2021, abgerufen am 28. September 2021.
- ↑ Heraldik Steina
- ↑ Glasmuseum Steina ( des vom 2. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Die Katharinen-Kirche
- ↑ Kielkoppfest und Kiepenmarkt
- ↑ Volksbühne Steina e. V.